M.A.R.K. 13 – Hardware, auch M.A.R.K. 13 (Originaltitel: Hardware) ist ein postapokalyptischer britischer Science-Fiction-Film von Regisseur Richard Stanley aus dem Jahr 1990. Der Film beruht auf Motiven der Geschichte SHOK! Walter’s Robo-Tale von Steve MacManus und Kevin O’Neill aus der britischen Comicserie 2000 AD.
In ferner Zukunft ist die Erde durch Unruhen und einen Atomkrieg, dem ganze Landstriche zum Opfer fielen, verwüstet, verstrahlt und überhitzt. In dieser größtenteils zerstörten urbanen Landschaft haben sich die Überreste der Zivilisation in größere Metropolen zurückgezogen. Das Leben nach der atomaren Katastrophe ist schwierig, die Nahrungsmittel sind knapp. Aufgrund der „Überbevölkerung“ erlässt die Regierung Notstandsgesetze, wonach jeder stark verstrahlte Bürger angehalten wird, sich sterilisieren zu lassen, und insgesamt sollen weniger Kinder geboren werden.
Er besitzt sechs Haupt- und drei Hilfsgliedmaßen. Er ist ausgestattet mit Infrarotsensoren, Nahkampfwaffen (Greifarme, Kreissäge, Sichelklinge und Bohrer) und besitzt zusätzlich Giftinjektoren. Das Wunderwerk der Technik hat nur eine bekannte Schwachstelle, eine Anfälligkeit in der Isolierung der Mikroelektronik gegen Feuchtigkeit und Nässe. Da sein Einsatzgebiet die verstrahlten, überhitzten und trockenen Wüstenlandschaften sind, ist dies für die Entwickler vernachlässigbar.
Am Weihnachtsabend kehrt der Exsoldat und Cyborg Moses „Mo“ Baxter nach längerer Abwesenheit vom profitablen Schrottsammeln auf die Erde zurück. Bei seinem kleinwüchsigen Schrottgroßhändler Alvy macht er mit seinem Gefährten Shades die Bekanntschaft eines nomadischen Sonderlings (Zone Tripper), der in der sogenannten Todeszone, einer menschenfeindlichen Einöde, den metallischen Kopf und Körper einer unheilvollen „Gefechtsdrohne“ fand, die in ein Minenfeld gelaufen war und zerstört wurde. Der Kopf ist Teil des von Militärs entwickelten humanoiden Roboters M.A.R.K. 13. Aus Geldnot verkauft der ahnungslose Fremde sein Fundstück eher zufällig an Baxter, der es seiner Freundin Jill, einer Künstlerin, zum Geschenk macht. In derselben Nacht schweißt die ahnungslose Jill daraus eine Skulptur. Der in seine Einzelteile zerlegte Droid erwacht bald zu neuem Leben. Seiner Programmierung folgend setzt er sich selbstständig zusammen und entwickelt ein Eigenleben.
Alvy, der Schrotthändler, gibt währenddessen die Seriennummer der gefundenen Gefechtsdrohnenteile in seinen Computer ein und identifiziert schließlich die Baureihe in den Geheimdaten des Rüstungskonzerns Fairisle Electronics. Bevor der Android sein todbringendes Programm startet, erhält Baxter am nächsten Morgen einen Anruf seines Schrotthändlers, der ihn dringend mit den Teilen des Androiden zu sich bittet, aber am Bildtelefon nicht näher über die Gefechtsdrohne reden will, falls sie abgehört werden sollten.
Regie:
sf-actionfilm.de
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