Regie führte John Carpenter, der auch das Drehbuch schrieb und die Musik komponierte. Der Film basiert auf der 1963 entstandenen Kurzgeschichte Eight O’Clock in the Morning von Ray Nelson. Die Hauptrolle spielt der bekannte kanadische Wrestler Roddy Piper, der in der deutschen Version von Manfred Lehmann synchronisiert wird
Der arbeitslose Ölarbeiter John Nada gelangt, auf der Suche nach einer Beschäftigung als Tagelöhner, nach Los Angeles. Die Metropole ist abseits der glitzernden Bürotürme der Großkonzerne von Armut und Arbeitslosigkeit geprägt. Nada beobachtet einen blinden Prediger, der an einer Straßenecke in apokalyptischem Zungenschlag von bösartigen Manipulationen durch mysteriöse Mächte erzählt.
Frank nimmt ihn mit zu einer in der Nähe einer kleinen Kirche gelegenen provisorischen Barackensiedlung, mit eigener Suppenküche und provisorischen Schlafmöglichkeiten. Die meisten Bewohner der Hütten, Zelte und Bauwagen sitzen wie viele andere Einwohner der Stadt sehr viel vor dem Fernseher und konsumieren das von den Sendern ausgestrahlte Werbefernsehen. Allerdings werden die Sendungen neuerdings öfters von einem Sprecher eines TV-Piratensenders unterbrochen, der über eine fremde Macht berichtet, die die Menschheit für ihre Zwecke missbraucht und nur ihren eigenen Profit vermehren will. Woher diese kommt bzw. ob damit Klassengegensätze gemeint sind, bleibt unklar. Er ruft zum revolutionären Widerstand auf.
Nachdem die Polizei mit unglaublicher Brutalität das nahegelegene Gotteshaus stürmt, die Barackensiedlung mit Baggern dem Erdboden gleichmacht und einen alten Pfarrer totschlägt, durchsucht Nada die Reste der Kirche. Er hatte dort bereits am Vortag eine mit Kirchenmusik als Gottesdienst getarnte Besprechung belauscht, ohne jedoch mitzubekommen, worum es inhaltlich ging. In einem Verschlag findet er einen Karton, gefüllt mit Sonnenbrillen, denen er zunächst keine Bedeutung beimisst. Dennoch versteckt er sie und nimmt eine davon an sich.
Als er sie aufsetzt, ist Nada erstaunt, denn durch die Sonnenbrille kann er keine Farben mehr sehen und die Gläser erzeugen nach dem Absetzen kurzzeitig starke Kopfschmerzen. Noch verwirrter wird er, als er mit der Brille durch die Innenstadt geht – Werbeplakate und Zeitschriften zeigen nur noch Befehle wie „Gehorche!“, „Konsumiere!“, „Schlafe weiter!“, „Heirate und pflanze dich fort!“ oder „Sieh fern!“. Auf allen Geldscheinen steht „Dies ist dein Gott!“, in einer Zeitschrift sind die Worte „Stelle keine Autoritäten in Frage!“ zu lesen. Neben diesen unterschwelligen Botschaften kommt hinzu, dass viele Personen auf einmal totenschädelartige Gesichter haben, was auch nur durch die Brille sichtbar wird. In einem Supermarkt greift der unvorsichtige Nada eines der Wesen, das ohne die Sonnenbrille aussieht wie eine ältere Frau, wegen des verzerrten Gesichtes sogar verbal an.
Als die mysteriösen Wesen erkennen, dass Nada ihre wahre Gestalt sehen kann, beginnt eine Hetzjagd auf ihn. Er tötet mehrere als Polizisten getarnte Wesen; einen menschlichen Polizisten entwaffnet er, lässt ihn aber leben. Von nun an ist er auf der Flucht. Mit der nicht ganz freiwilligen Hilfe von Holly Thompson, der stellvertretenden Programmchefin des größten örtlichen Senders, gelingt Nada die Flucht, indem er sie mit vorgehaltener Pistole entführt. Bei ihr angelangt fasst er seine Beobachtungen so ungeschickt in Worte, dass sie ihn für verrückt hält und ihm mit einer Flasche auf den Kopf schlägt. Er stürzt durch das Fenster ihrer Wohnung ins Freie, während sie die Polizei alarmiert.
Nachdem Nada seinen widerstrebenden Kollegen Frank nach einer langatmigen Prügelei in das Geheimnis der Sonnenbrillen einweihen konnte, werden die beiden von der Untergrundorganisation (in den Medien kommunistische Terrororganisation genannt) kontaktiert und zu einem konspirativen Treffen eingeladen. Dort trifft Nada auch Holly wieder. Sie erfahren, dass die Totenkopf-Wesen Außerirdische sind, die den Großteil der Menschheit mit Hilfe der Geld- und Machtelite versklavt hat. Zur Gedankenkontrolle senden die Außerirdischen ein Signal aus, welches sie vor den Augen der Menschen tarnt. Der Sender soll zwischen den Antennen von Hollys Fernsehsender versteckt sein, was Holly selbst jedoch bestreitet. Nada und Frank werden mit Waffen, einer als Funkgerät und Teleporter dienenden Armbanduhr der Außerirdischen und neuen Hofmann-Linsen – nun nicht mehr als Sonnenbrillen, sondern in Form von Kontaktlinsen – ausgerüstet.
Regie:
sf-actionfilm.de
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