In New York grassiert eine unheilbare tödliche Seuche mit hoher Kindersterblichkeit, die durch Kakerlaken übertragen wird. Die Insektenforscherin Dr. Susan Tyler züchtet daher eine genmanipulierte Schabenspezies heran, die sich mit den Überträgern kreuzen soll, so dass jene nach wenigen Generationen unfruchtbar und damit ausgerottet werden. Der Plan scheint aufzugehen, die Seuche verschwindet. Die Kreuzung führt aber nicht zur Selbstauslöschung der Schaben. Vielmehr vermehren sich die genmanipulierten Tiere entgegen den Berechnungen drei Jahre lang über viele Generationen und mutieren weiter. Sie nutzen stillgelegte, nicht mehr von Menschen genutzten U-Bahnschächte New Yorks als Lebensraum. Diese Entwicklung tritt erst zu Tage, als zwei Jugendliche der Insektenforscherin eine übergroße Schabe verkaufen; als die Forscherin das Tier ahnungsvoll untersucht, entdeckt sie, dass es sich um ein Jungtier der aktuellen Generation derjenigen genmanipulierten Schaben handelt, die sie einst selbst züchtete. Als in der städtischen Kläranlage ein totes Larventier dieser Schabenart angeschwemmt wird, das so groß wie ein Menschenbaby ist und der Forscherin zur Obduktion übergeben wird, entschließt sie sich erschüttert, zu handeln. Die mutierten Schaben sind inzwischen so groß wie ihre größten Feinde, die Menschen, und ähneln ihnen äußerlich: Von Weitem hält man eine Schabe in aufrechter Position für einen Mann mit Hut in fußlangem Mantel.
Ein anderer Handlungsstrang zeigt den autistischen Schuhputzersohn Chuy, der das knackende Kommunikationsgeräusch der Mutantenschaben dadurch nachahmt, dass er zwei Suppenlöffel auf seine Oberschenkel und gegeneinander schlägt. Um dem Geräusch nachzugehen, verschafft er sich nachts Zugang zu einem von der Polizei gesperrten Gemeinderaum gegenüber seiner Wohnung, in dem er schon einmal eine Riesenschabe vorüberhuschen sah. Chuy bewegt sich im Dunklen des Gemeinderaums auf das Schabengeräusch zu, wie zur Antwort imitiert es dabei weiterhin mit den Löffeln. Da er außerstande ist, Gefahren zu erkennen, dünstet er keinen Angstschweiß aus, weswegen ein tödlicher Angriff ausbleibt, als Chuy auf zwei der Mutantenschaben trifft. Der Gemeinderaum grenzt an das verlassene U-Bahn-Netz, in das die Riesenschaben Chuy verschleppen. Dort wird Chuy von seinem Vater gesucht, nachdem dieser bemerkte, dass sein Sohn die Wohnung verlassen haben und in das abgesperrte Gemeindehaus gegangen sein muss. Als der Vater Chuy endlich findet, wird er vor dessen Augen von einer Riesenschabe zerfleischt, während Chuy selbst aus dem U-Bahnschachtnetz gerettet werden kann.
Mit ihrem Mann, einem Forscherkollegen und einem U-Bahnwärter steigt Susan Tyler in den Bereich der verlassenen U-Bahnschächte und Tunnel ein, vor denen die Jugendlichen das Jungtier gefunden hatten. Das Team um die Wissenschaftlerin will verhindern, dass die mutierte Schabenkolonie an die Oberfläche kommt und die Menschen bedroht, denn die übergroßen Genschaben greifen alle Menschen an, die sich ihnen selbst oder ihren Nestern nähern und sich daran vergreifen, und töten sie. Auf der Suche nach diesen Nestern geschehen dem Untersuchungsteam mehrere Unglücke, die eine Rückkehr an die Oberfläche auf dem Hinweg verunmöglichen; aus der Forschungsexpedition wird ein Kampf mit den Riesenschaben auf Leben und Tod.
Regie:
sf-actionfilm.de
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