Exit ist ein dystopischer Fernsehfilm aus dem Science-Fiction-Genre, der in Deutschland produziert und im Oktober 2020 im Fernsehsender Das Erste erstausgestrahlt wurde. Der Film spielt im Jahr 2047 und thematisiert die Dimension und Wirkung künstlicher Intelligenz und digitalen Lebens. Die Handlung basiert auf der Geschichte „Nachspiel“ des Autors Simon Urban.
Der Film beginnt mit einem Verkaufsgespräch in einem Hotel, bei dem die künstliche Intelligenz Infinitalk der Start-up-Unternehmer Linus, Luca, Bahl und Malik an den japanischen Investor Li veräußert werden soll.
Titel | Exit |
Jahr | 2020 |
OrginalTitel | Exit |
Regie | Sebastian Marka |
Land | Deutschl. |
Besetzung | Rolle |
Friedrich Mücke | Linus Eckert |
Laura de Boer | Luca Durant |
Aram Tafreshian | Bahl |
Jan Krauter | Malik |
David K. S. Tse | Linden Li |
Emanuela von Frankenberg | Mutter Linus |
Als Luca den Verkauf aus moralischen Gründen ablehnt, verschwindet sie auf mysteriöse Weise. Das weckt auch bei Linus Zweifel, so dass er zögert, den Vertrag zu unterzeichnen. Er hat den Verdacht, dass er tatsächlich im Bett liegt und ihm eine Simulation vorgespielt wird, um ihn zur Unterzeichnung zu drängen. Nachdem er die Simulation durchschaut hat, springt er vom Dach des Hotels, was zum Absturz der Simulation führt.
Astrid Polak | alte Luca |
Thorsten Merten | Hönings |
Trang le Hong | Rezeptionsdame |
Linus trifft nun auf die greise Luca. Sie erklärt ihm, dass er seit Jahrzehnten tot und selbst nur ein Teil ihrer persönlichen Simulation sei und sie todkrank im Krankenhaus liege. Daraufhin beginnt die Simulation erneut mit dem Verkaufsgespräch, wie es schon unzählige Male zuvor passiert sein muss. Die Geschehnisse scheinen sich zu wiederholen, bis Linus einen Hinweis erkennt und er mit der jungen Luca aus der Hotelsimulation ausbrechen kann. Erleichtert durch die Wandlung verstirbt die greise Luca im Krankenbett. In einer letzten Szene schaltet eine Krankenschwester die Simulation ab.
Der Film wurde von der ARD produziert und ist Teil einer Filmreihe zu Technikdystopien
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar;Texte und Daten u.a. von Wikipedia