In einer nicht sehr weit entfernten zukünftigen Welt hat der exzentrische Milliardär Ken Castle das Online-Spiel Slayers erfunden, in dem zum Tode verurteilte Sträflinge zu realen Spielfiguren werden. In diesem weltweit beliebten Spiel treten sie – durch Spieler, per in das Gehirn implantierte Steuerungszellen, fremdgesteuert – als moderne Gladiatoren in riesigen Wettkampfzonen gegeneinander an. Dabei handeln sie gegen ihren Willen und oft auch ohne eigene Kontrolle über ihren Körper.
Ken Castle hingegen kann es sich nicht erlauben, dass Kable das Spiel gewinnt und begnadigt wird, da Kable über Erinnerungen an illegale Experimente im Zusammenhang mit der Entwicklung der Steuerungszellen verfügt. Aus diesem Grund setzt er einen kampferprobten Söldner auf Kable an, der im Gegensatz zu diesem nicht fremdgesteuert wird und dadurch schneller reagieren kann.
Es scheint einen Ausweg zu geben, als die Untergrundbewegung Humanz versucht, das perfide Spiel endgültig zu zerstören. Immer wieder legen sie Server lahm, hacken sich in Spiele ein und stören Castles Auftritt in einer TV-Show. Vor allem aber nehmen die Untergrundkämpfer nicht nur Kontakt zu Simon, sondern auch zu Kable selbst auf, da sie an dessen Erinnerungen über die Experimente interessiert sind. Doch selbst als sich mit Hilfe der Humanz ein Ausweg aus der Spiele-Hölle aufzutun scheint, ist Kables Albtraum noch nicht vorbei. Es stellt sich heraus, dass Ken Castle Gehirnzellen besitzt, mit denen er alle beliebigen Spielfiguren von Slayers oder Society in seiner Reichweite steuern kann, was er auf die ganze Welt ausweiten möchte.
Er zwingt Kable unter seine Kontrolle und möchte ihn endgültig „beseitigen“, jedoch schafft es Simon mit Hilfe von Humanz, sich in Kens System zu hacken und die Kontrolle über Kable zu übernehmen. Spieler und „Spielfigur“ zusammen gelingt es nun, das machtlüsterne Spiel Ken Castles mit dessen Tod zu beenden.
Regie:
sf-actionfilm.de
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar;Texte und Daten u.a. von Wikipedia