Space Station 76 ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2014, der Elemente des Schwarzen Humors enthält.
Space Station 76 ist auch eine schwarze Komödie, welche vordergründig idyllisch wirkende und scheinbar intakte Beziehungen in seiner Selbstauflösung zeigt. Die Handlung spielt auf Omega 76, einer retro-futuristischen Weltraumstation (eine Art Truck Stop) im Stile der 1970er Jahre.
Jessica kommt auf die Raumstation und tritt ihren Dienst als neue Co-Pilotin an.
Zunächst erscheint alles normal und die Mannschaft ist offen und freundlich; doch schon bald erkennt sie, dass die Menschen an Bord mit Problemen wie Untreue, Einsamkeit, Depression und Drogenmissbrauch zu kämpfen haben.
Deutscher Titel | Space Station 76 |
Originaltitel | Space Station 76 |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2014 |
Länge | 95 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Jack Plotnick |
Drehbuch | Jack Plotnick, Jennifer Elise Cox, Sam Pancake, Kali Rocha, Mike Stoyanov |
Produktion | Dan Burks, Joel Michaely, Edward Parks, Rachel Ward |
Musik | Marc Fantini, Steffan Fantini |
Kamera | Robert Brinkmann |
Schnitt | Sharon Rutter |
Besetzung |
Patrick Wilson: Captain Glenn Liv Tyler: Jessica Matt Bomer: Ted Marisa Coughlan: Misty Kylie Rogers: Sunshine Kali Rocha: Donna Jerry O’Connell: Steve Keir Dullea: Mr. Marlowe Victor Togunde: James Sam Pancake: Saul Michael Stoyanov: im Original die Stimme von Dr. Bot Katherine Ann McGregor: Janice Julia E. L. Wood: Susan Ryan Gaul: Chuck Matthew Morrison: Daniel Anna Sophia Berglund: der Weltraumengel Jack Plotnick: im Original die Stimme der Raumstation |
Sie wird zunehmend ungehaltener mit dem unnahbaren Kapitän Glenn, welcher ein Geheimnis mit sich herumträgt – nämlich die gescheiterte Beziehung zu dem vorigen Co-Piloten Daniel. Sie selbst fühlt sich von dem Besatzungsmitglied Ted angezogen, einem einsam wirkenden Vater einer siebenjährigen Tochter (Sunshine). Ted sehnt sich wiederum nach einem Wiederbeleben der Beziehung zu seiner Frau Misty; diese zieht es aber vor sich mit einem kleinen Psychiatrieroboter (Doktor Bot) auszusprechen – dessen Haupttherapieansatz aus dem Verschreiben von Valium zu bestehen scheint – und hat zudem eine Affäre mit Steve. Seine Tochter Sunshine hat es schwer mit ihrer unglücklichen, psychisch kranken Mutter und auch ihrem Haustier, einer Rennmaus, welche nacheinander seine Jungen frisst.
Besetzung |
Liv Tyler als Jessica Marlowe, die neue Co-Pilotin und Ersatz für Daniel, was sie mit Glenn in Konflikt bringt, aber sie entwickelt eine enge Beziehung zu Sunshine und Ted. |
Matt Bomer als Ted, der Mechaniker, der unglücklich mit Misty verheiratet ist, eine rechte Roboterhand hat und das Schiff verlassen will. |
Marisa Coughlan als Misty, die Ernährungsberaterin des Schiffs und Narzisstin, die sich durch Jessicas Anwesenheit auf dem Schiff bedroht fühlt. |
Kylie Rogers als Sunshine, Teds und Mistys Tochter, die sensibel ist und Tiere liebt. |
Kali Rocha als Donna, Steves fröhliche, aber egoistische und materialistische Frau, die ihr neugeborenes Baby oft vernachlässigt. |
Jerry O'Connell als Steve, ein sexbesessenes Mitglied der Crew, der nicht nur mit Donna und Misty schläft, sondern auch von Jessica angemacht wird. |
Keir Dullea als Mr. Marlowe, Jessicas Vater. |
Victor Togunde als James |
Sam Pfannkuchen als Saul |
Michael Stoyanov als Stimme von Dr. Bot, dem Roboter-Psychologen an Bord, dessen wichtigste Behandlungsmethode darin besteht, Valium und andere Drogen zu verschreiben. |
Katherine Ann McGregor als Janice |
Julia E. L. Wood als Susan |
Ryan Gaul als Chuck |
Matthew Morrison als Daniel, Glenns ehemaliger Co-Pilot und Freund, der mit ihm wegen seiner Verschlossenheit Schluss gemacht hat. |
Anna Sophia Berglund als der Space Angel |
Melodi Hallenbeck als sie selbst (als Ersatz für Kali Rocha, ohne Namensnennung[4]) |
Jack Plotnick (ohne Namensnennung) als Stimme der Raumstation 76 |
Bei einer angesetzten Weihnachtsfeier spitzen sich die Ereignisse zu, als Misty vorschlägt, das „Wahrheitsspiel“ zu spielen. Doch kurz bevor die missgünstige Misty vor allen Anwesenden Jessicas Unfähigkeit Kinder zu bekommen aufdeckt, enthüllt Jessica Glenns Homosexualität. Gerade als es so aussieht, als würde alles in Auflösung und Streit abgleiten, kollidiert ein Asteroid mit der Station, zerstört das Shuttle und lässt sie alle festsitzen.
Während die Besatzung langsam in ihr Leben zurückkehrt (u. a. macht ein anderes Besatzungsmitglied Glenn unerwartet schöne Augen), zieht sich Sunshine in ihr Zimmer zurück, spielt ihr Lieblingsspiel, indem sie die Schwerkraft im Zimmer ausschaltet und anschließend gedankenverloren vor dem Fenster schwebt. Dabei betrachtet sie einen Meteoroidenschauer, dessen tricktechnische Umsetzung beim Herausgleiten der Kamera aufgedeckt wird.
- Es ist der erste Film unter der Regie von Jack Plotnick.
- Er entwickelte das Drehbuch mithilfe einiger improvisierter Szenen, die er mit von ihm favorisierten Schauspielern bei sich zu Hause entwickelte
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