Star Trek Into Darkness ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von J. J. Abrams aus dem Jahr 2013. Es ist der zwölfte Kinofilm, der auf der Science-Fiction-Serie Raumschiff Enterprise von Gene Roddenberry basiert und ist der zweite Teil der neuen Kelvin-Timeline.
Auf dem Planeten Nibiru droht ein Vulkanausbruch die noch wenig entwickelte Zivilisation auszulöschen. Die Crew der Enterprise versucht dies zu verhindern, wobei Spock im Krater des Vulkans in Lebensgefahr gerät. Captain Kirk rettet ihn, obwohl die Eingeborenen dabei die Enterprise sehen und er somit die oberste Direktive der Föderation verletzt, die keine Einflussnahme auf die Entwicklung fremder Kulturen erlaubt.
Als der Vorfall später trotz Kirks geschöntem Bericht durch Spock ans Licht kommt, verliert Kirk das Kommando über die Enterprise. Er soll wieder zurück an die Akademie und Spock auf die USS Bradbury versetzt werden. Kirks Mentor Admiral Christopher Pike erhält daraufhin das Kommando über die Enterprise zurück, nimmt Kirk jedoch als seinen ersten Offizier mit an Bord.Kurze Zeit später verübt ein Sternenflottenoffizier einen Sprengstoffanschlag auf ein als Archiv getarntes Waffenlabor der Sternenflotte in London. Als Gegenleistung heilt der Auftraggeber dessen todkranke Tochter durch eine Bluttransfusion. Die Sternenflotte beruft eine Sitzung im Hauptquartier in San Francisco ein, an der auch Kirk und Spock als Adjutanten teilnehmen. Admiral Marcus, Oberbefehlshaber der Sternenflotte, identifiziert als Drahtzieher des Anschlags John Harrison, der ein ehemaliger Agent der Sternenflotte sei, und befiehlt die Jagd auf ihn. Eben als Kirk erkennt, dass Harrison die Einberufung dieser Sitzung vorausgesehen haben muss, beschießt dieser den Konferenzraum mit einem Shuttle. Er tötet die meisten hochrangigen Teilnehmer, darunter auch Admiral Pike. Kirk bringt das Shuttle zum Absturz, doch Harrison entkommt mit einem mobilen Transporter.
Scott findet heraus, dass Harrison auf den Klingonen-Heimatplaneten Kronos geflohen ist. Admiral Marcus gibt Kirk daraufhin das Kommando über die Enterprise zurück, der Spock sofort wieder als ersten Offizier einsetzt. Da die Sternenflotte keinen Krieg mit den Klingonen riskieren will, soll Kirk lediglich bis zum Rand der neutralen Zone vordringen und von dort aus Harrisons Position, eine unbewohnte Gegend auf Kronos, mit neuartigen Langstrecken-Photonentorpedos beschießen. So soll ein offener Konflikt mit den Klingonen vermieden werden.
Nach Anbordnahme der 72 neuen Torpedos möchte Chefingenieur Scott diese überprüfen, was ihm jedoch verwehrt wird. Er warnt vor ihrem Einsatz und quittiert seinen Dienst, weswegen Kirk Chekov zum Chefingenieur ernennt. Auf dem Flug nach Kronos stellt Spock die Waffenexpertin Carol Wallace zur Rede, die ihre Versetzung auf die Enterprise gefälscht hat, um die neuen Torpedos selbst zu überprüfen. Es stellt sich heraus, dass sie in Wahrheit Dr. Carol Marcus ist, die Tochter von Admiral Marcus, die unlautere Machenschaften ihres Vaters vermutet. Plötzlich legt eine Überhitzung des Warpkerns den Antrieb lahm, wodurch das Schiff in klingonischem Gebiet vorerst manövrierunfähig ist. Entgegen den Missionsbefehlen plant Kirk, auf dem Planeten zu landen, um Harrison festzunehmen und vor Gericht zu stellen. Zusammen mit Spock, Uhura und zwei weiteren Männern macht er sich in einem Shuttle auf den Weg und lässt Harrison durch Sulu über die feuerbereiten Torpedos in Kenntnis setzen, damit dieser sich stellt. Ein Trupp Klingonen fängt das Shuttle jedoch ab und zwingt es zur Landung. Uhura versucht daraufhin, auf Klingonisch zu verhandeln, doch da taucht Harrison auf, schaltet beinahe mühelos die Klingonen aus und ergibt sich Kirk anschließend widerstandslos, als er die Anzahl der Torpedos erfährt.
Kirk bringt Harrison an Bord und verhört ihn. Harrison gibt jedoch zunächst nur vage Hinweise, durch die Carol Marcus und McCoy herausfinden, dass sich in den 72 Torpedos Menschen in kryogenen Tiefschlafkapseln befinden. Harrison erklärt, er heiße in Wahrheit Khan und sei ein gentechnisch verbesserter Soldat, der vor 300 Jahren zusammen mit seiner Crew eingefroren wurde. Admiral Marcus ließ ihn aufwecken, um ihn für seine eigenen Zwecke einzusetzen, da er den politischen Konflikt mit den Klingonen militärisch lösen möchte. So musste der hochintelligente Khan die Torpedos und anderes Kriegsmaterial entwickeln. Marcus versuchte, ihn unter Kontrolle zu halten, indem er Khan drohte, seine Crew umzubringen. Khan versteckte daraufhin seine Leute in den Torpedos und plante zu fliehen, musste sie jedoch zurücklassen, als Marcus sein Vorhaben aufdeckte.
Khan gibt Kirk Koordinaten, die dieser an den auf der Erde gebliebenen Scott weiterleitet, damit der sich dort umsieht. Eben als Kirk herausfindet, dass Admiral Marcus den Ausfall des Warpantriebs inszeniert hatte, um einen Krieg mit den Klingonen zu provozieren, taucht dieser mit einem neuen und größeren Kriegsschiff der Sternenflotte neben der Enterprise auf und fordert die Übergabe von Khan. Kirk überlistet ihn, indem er Chekov den notdürftig reparierten Kern für einen Warpflug zurück zur Erde einsetzen lässt. Während des Warpflugs holt sie jedoch Marcus’ deutlich überlegenes Raumschiff ein. Mit der Rechtfertigung, Kirk gelte nun als Gehilfe des Verbrechers Khan, feuert Marcus auf die Enterprise. Seine Tochter Carol, von deren Anwesenheit auf der Enterprise Marcus nichts wusste, kontaktiert ihn, worauf er das Feuer einstellen lässt. Er lässt Carol an Bord seines Schiffs beamen, um sie aus der Schusslinie zu bringen, und will den Angriff fortsetzen. Scott, der an den übermittelten Koordinaten Marcus’ neues Raumschiff vorgefunden hatte und sich unbemerkt darin einschleusen konnte, schafft es jedoch, die Waffensysteme rechtzeitig zu sabotieren. In einem waghalsigen Flug setzen Kirk und Khan in Raumanzügen zu Marcus’ Schiff über, wo Scott ihnen eine Frachtraumluke öffnet. Sie dringen zur Brücke vor und überwältigen die kleine Crew. Auf Kirks Anweisung betäubt Scott auch Khan.
Der Film spielt innerhalb einer alternativen Zeitlinie des Star-Trek-Universums und hatte am 23. April 2013 Premiere. In den deutschsprachigen Kinos startete er am 9. Mai 2013. Es ist der letzte Film mit Leonard Nimoy und gleichzeitig das letzte Mal, dass er die Figur des Mr. Spock verkörperte.
Regie:
sf-actionfilm.de
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