Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock (Originaltitel: Star Trek III: The Search for Spock) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1984.
Der Film beginnt mit einer Wiederholung der letzten Szenen aus Star Trek II: Der Zorn des Khan, in denen Spock stirbt und auf dem durch die Explosion des Genesis-Projektils neu geschaffenen Planeten beigesetzt wird. Anschließend spricht Spock aus dem Off: „Der Weltraum: In seiner Unendlichkeit unsere letzte große Herausforderung. Immer wieder stößt das Raumschiff Enterprise auf seinen Flügen in bisher unbekannte Bereiche des Universums vor, um neue Lebensformen und neue Zivilisationen aufzuspüren und fremde Welten zu erforschen. Welten, die noch nie ein Mensch erblickt hat.“
Bei der Ankunft im Orbitalstützpunkt bricht Dr. McCoy in Spocks einstiges Quartier auf der Enterprise ein, wo ihn Kirk desorientiert vorfindet. McCoy versucht wenig später, illegal zu dem unter Quarantäne gesetzten Genesis-Planeten zu gelangen, wird dabei jedoch aufgegriffen und in eine psychiatrische Anstalt der Sternenflotte gebracht. Kirk trifft bei einem Besuch auf Spocks Vater, Sarek, den vulkanischen Botschafter und erfährt, dass Spock vor seinem Tod seine Katra (seinen Geist) auf McCoy übertragen hat und nur sein Körper gestorben ist. Sarek macht Kirk klar, dass Spock nur gerettet werden kann, wenn McCoy und Spocks Körper nach Vulkan zum Berg Seleya gebracht werden, um dort den Körper mit seiner Katra wieder zu vereinen.
Die beschädigte, aber teilweise schon wieder reparierte Enterprise befindet sich auf dem Weg zurück zur Erde.
Kirk bittet die Sternenflotte, mit der Enterprise und McCoy nach Genesis fliegen zu dürfen, erhält jedoch eine Absage. Zusammen mit Uhura, Sulu, Chekov und Scott entführt er daraufhin McCoy und kapert die notdürftig reparierte Enterprise, mit der sie zum Genesis-Planeten fliegen. Den Warp-Antrieb des zur Verfolgung der Enterprise eingesetzten Raumschiffs U.S.S. Excelsior konnte Scott zuvor sabotieren.
Währenddessen sind Saavik und David an Bord der U.S.S. Grissom nach Genesis zurückgekehrt, um den neu entstandenen Planeten zu untersuchen. Sie stellen dabei nicht nur zwei Lebensformen fest, sondern auch, dass Spocks Sarg leer ist. Wenig später finden sie einen Vulkan-Jungen, der rasch altert. Saavik identifiziert das Kind als Spock. David erklärt Spocks Zustand mit dem Genesis-Phänomen, das zur Regeneration von Spocks Körper führte. David muss außerdem erkennen, dass der Planet Genesis nicht nur rapide altert und instabil ist, sondern infolge dessen zu zerbrechen droht.
Als der klingonische Kommandant Kruge von dem Genesis-Projekt erfährt, beschließt er, die aus seiner Sicht „ultimative Waffe“ an sich zu bringen und deswegen nach Genesis zu fliegen. Dort trifft er auf das Forschungsschiff U.S.S. Grissom, das einer seiner Offiziere aufgrund eines Missverständnisses zerstört. Da sich noch Saavik und David auf dem Planeten befinden, lässt er sie von seinen Männern gefangen nehmen, um von ihnen das Geheimnis über Genesis zu erlangen.
Als die Enterprise im Genesis-Sektor eintrifft, wird sie vom klingonischen Schiff überrascht und funktionsunfähig geschossen. Kruge unterstreicht seine Forderung nach den Genesis-Unterlagen, indem er David töten lässt, Kirks Sohn. Geschockt von der Nachricht und dem Zustand der Enterprise entschließt sich Kirk, Kruge in einen Hinterhalt zu locken. Dazu bietet er Kruge die Kapitulation an, der daraufhin Truppen zum Entern auf die Enterprise schickt. Kirk und seine Mannschaft haben sich jedoch auf den Planeten gebeamt und zuvor die Selbstzerstörung aktiviert. Kurz darauf explodiert die Enterprise und bringt den Schiffsbesetzern den Tod.
Auf dem Genesis-Planeten, der nun kurz vor der Zerstörung steht, kann Kirk Kruge dazu überreden, seine Crew und Saavik auf das klingonische Raumschiff zu beamen. Kruge verweigert jedoch, auch Spock heraufbeamen zu lassen, da dies allein Kirks Wunsch ist. So kommt es zwischen beiden zum Kampf, in dessen Verlauf der Klingone in den Abgrund mit einem Lavastrom stürzt und zuvor versucht hat, Kirk mit sich in den Tod zu reißen. Nachdem er im letzten Moment zusammen mit Spocks Körper auf das Klingonenschiff gebeamt wurde, begibt sich Kirk mit seiner Crew nach Vulkan, um die Zeremonie zur Vereinigung von Spocks Körper und Geist durchführen zu lassen. Dort angelangt, entfernt die Hohepriesterin T’Lar Spocks Katra aus McCoy und überträgt sie auf Spocks Körper. Das Experiment gelingt: Spock erkennt seine Freunde wieder.
Vor dem Abspann wird die Ankündigung „… und das Abenteuer geht weiter …“ eingeblendet.
- Es ist der dritte Star-Trek-Kinofilm, der auf der Fernsehserie Raumschiff Enterprise basiert. Mit Leonard Nimoy führte hier erstmals einer der Hauptdarsteller der Serie auch Regie – eine Neuerung, die in den folgenden Filmen fortgesetzt wurde. In den deutschen Kinos lief der Film am 16. November 1984 an.
Leonard Nimoy
Leonard Simon Nimoy (* 26. März 1931 in West End[1], Boston,
Massachusetts; † 27. Februar 2015 in Bel Air, Los Angeles, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur, Filmproduzent, Buchautor, Musiker und Fotograf. Internationale Bekanntheit erlangte er mit Star Trek in der Rolle des Mr. Spock, in der er zwischen 1965 und 2013 mit Unterbrechungen über einen Zeitraum von fast fünfzig Jahren in Raumschiff Enterprise und mehreren darauf basierenden Film- und Fernsehproduktionen zu sehen war..
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